Zierkies stammt meist aus dem Sediment fließender Gewässer. Dort sind die Ablagerungen ständig in Bewegung, lassen sich streckenweise mitreißen und schleifen sich dabei ihre Ecken und Kanten ab. Als Feinkies gelten Steinchen mit einer Größe von 2 bis 6,3 mm, Grobkies besteht aus 20 bis 63 mm dicken Einzelkörnungen und Mittelkies liegt mit 6,3 bis 20 mm genau dazwischen.

Neben naturbelassenem Kies ist auch nachträglich abgerundetes Material erhältlich, das sich besonders für Terrassen empfiehlt, auf denen sich auch Kinder oder Haustiere bewegen.

Gartenmöbel bekommen durch eine feinere Körnung einen stabilen Stand, in Randbereichen oder angrenzenden Beeten sind dagegen gröbere Steine ein Blickfang.

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Ziersplitt ist ebenfalls ein Naturprodukt. Im Unterschied zum Kies erhält er seine Größe und Form jedoch nicht im Laufe eines natürlichen Prozesses, sondern ist das Ergebnis einer industriellen Verarbeitung. Dabei zerkleinern Maschinen Bruchsteine auf Korngrößen zwischen 2 und 32 mm. Diese nachträgliche Bearbeitung des ursprünglichen Materials hat zur Folge, dass Ziersplitt feiner und scharfkantiger ist als Zierkies.

Aus den unterschiedlichen Gesteinsarten und ihrer Herkunft resultiert gleichzeitig die große Auswahl unterschiedlicher Farben und Formate. Damit bietet der Splitt zahlreiche Möglichkeiten zu einer optisch abwechslungsreichen Gestaltung von Terrassen, Wegen, Beet- oder Teicheinfassungen. Damit Tische und Stühle auf dem neuen Sitzplatz standfest bleiben, empfiehlt sich eine eher feinere Körnung.

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Stabiles Bett für Kies und Splitt

Die kleinen Steine brauchen eine solide Unterkonstruktion, damit sie langfristig belastbar bleiben und nicht im Untergrund verschwinden. Ein spezielles Gitter mit Honigwabenstruktur verhindert, dass Kies oder Splitt verrutschen oder nach einem Regenguss tief in den Boden einsacken. Die Fläche lässt sich anschließend auch etwas leichter pflegen, Laub und andere Verunreinigungen sind besser zu beseitigen.

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Sand und Mutterboden
Spielsand, Quarzsand und vieles mehr

Sand kommt natürlich vor und wird vom Menschen bereits seit Jahrtausenden als wichtiger Rohstoff genutzt. Sand besteht aus Mineralkörnern, deren Zusammensetzung je nach geologischer Gegebenheit variiert. Größtenteils ist Sand aber Quarz. Er kann trocken oder nass gewonnen werden, je nachdem, ob er in Meeren und Flüssen oder oberhalb des Grundwasserspiegels abgebaut wird. Derzeit werden weltweit etwa 40 Milliarden Tonnen Sand pro Jahr gefördert, die in vielen Bereichen zum Einsatz kommen, zum Beispiel in der Halbleiterindustrie. Besondere Bedeutung hat Sand aber als Bestandteil von Baustoffen.

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